- wetzen
- schleifen; rasen; hasten; spurten (umgangssprachlich); pesen (umgangssprachlich); sprinten; eilen; laufen; jagen (umgangssprachlich); rennen; fetzen (umgangssprachlich); stürmen (umgangssprachlich); schnell laufen
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wet|zen ['vɛts̮n̩] <tr.; hat:(durch Schleifen an einem harten Gegenstand) wieder scharf machen, glätten:der Fleischer wetzt sein Messer; der Vogel wetzt seinen Schnabel an einem Zweig.* * *
wẹt|zen 〈V.〉I 〈V. tr.; hat〉 schleifen, schärfen (Messer, Sense) ● der Vogel wetzt seinen Schnabel (an einem Ast, am Gitter usw.) reibt seinen S.II 〈V. intr.; ist; umg.〉 rasch laufen, rennen[<mhd. wetzen <ahd. wezzen, wezzan „schärfen“; zu waz, hwaz <germ. *hwata „scharf“]* * *
wẹt|zen <sw. V.> [mhd. wetzen, ahd. wezzen, zu ahd. hwaz = scharf, eigtl. = scharf machen]:1. <hat>a) durch Schleifen an einem harten Gegenstand [wieder] scharf machen, schärfen:das Messer, die Sense mit einem Stein w.;b) etw. an, auf etw. reibend hin u. her bewegen:der Vogel wetzt seinen Schnabel an einem Ast.2. <ist> (ugs.) rennen:er wetzte um die Ecke.* * *
wẹt|zen <sw. V.> [mhd. wetzen, ahd. wezzen, zu ahd. hwaz = scharf, eigtl. = scharf machen]: 1. <hat> a) durch Schleifen an einem harten Gegenstand [wieder] scharf machen, schärfen: das Messer, die Sense mit einem Stein w.; b) etw. an, auf etw. reibend hin u. her bewegen: der Vogel wetzt seinen Schnabel an einem Ast; auch o. Akk.-Obj.:> In den Sträuchern wetzten die Zikaden (M. Walser, Seelenarbeit 230); Ü um seine Wut über die Welt an seinen Nächsten zu w. (Giordano, Die Bertinis 512). 2. (ugs.) rennen <ist>: er wetzte um die Ecke; Er lief, rannte, flitzte, sprang, stolperte, wetzte (Handke, Niemandsbucht 241).
Universal-Lexikon. 2012.